Ein interessantes Konzept, das Axel anspricht, ist die "Leichtigkeit" in der Arbeit. Obwohl KI viele als eine Erleichterung sehen, verdichtet neue Technologie zunächst die Arbeit. Axel vergleicht dies mit der Einführung der Dampfmaschine vor 150 Jahren – anfangs bedeutete es mehr Arbeit, aber langfristig machte es das Leben einfacher.
Axel erzählt eine eindrucksvolle Geschichte, die das Prinzip des Ballastabwerfens illustriert: Anstatt einen zweiten Kleiderschrank zu kaufen, entschloss er sich, seinen bestehenden auszumisten. Dieser Akt des Loslassens schuf Raum und Leichtigkeit. Dieses Prinzip überträgt er auf Change-Prozesse in Unternehmen: Bevor man etwas Neues beginnt, sollte man sich von alten Lasten befreien. Axel betont auch, dass das Erkennen von Ballast meist nicht das Problem ist – die Umsetzung ist die wahre Herausforderung. Er vergleicht es mit dem Vorhaben, Gewicht zu verlieren: Wir wissen, was zu tun ist, aber die Umsetzung erfordert Disziplin und den ersten Schritt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Verlernen alter Gewohnheiten. Axel erklärt, dass dies in einer Wissensgesellschaft immer wichtiger wird. Er gibt das Beispiel seiner Excel-Planung, die er durch modernere Tools ersetzen will, aber noch Schwierigkeiten hat, diese alte Gewohnheit loszulassen.
Zum Schluss gibt Axel praktische Tipps, um Leichtigkeit in den Alltag zu integrieren, sowohl für Einzelpersonen als auch für Organisationen. Er nutzt das Beispiel der Sicherheitsinstruktionen im Flugzeug: "Setze zuerst deine eigene Sauerstoffmaske auf, bevor du anderen hilfst." Das bedeutet, dass man sich selbst stärken muss, um anderen effektiv helfen zu können. Axel empfiehlt, regelmäßig innezuhalten und sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Er vergleicht das mit dem Training eines Muskels: Man muss kontinuierlich daran arbeiten, um stark zu bleiben. Dies gilt sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Kontext.
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